Ziel ist es, lokale degradierte Populationen wiederherzustellen oder bereits verschwundene Vorkommen von Segetalarten wiederanzusiedeln. Voraussetzung für solche Maßnahmen ist die langfristige extensive Bodennutzung der Ackerflächen.

 

Die Wiederansiedlung bedrohter Ackerwildkräuter in Sachsen-Anhalt wurde bereits versuchsweise im „Modellprojekt zur Verbesserung der Situation von Ackerwildkräutern in Sachsen-Anhalt“ gestestet und wird im Projekt „Erhaltung und Wiederherstellung der gefährdeten Segetalflora Sachsen-Anhalts“ erstmals auf mehreren Äckern in Sachsen-Anhalt
durchgeführt.

Im November 2021 und 2022 wurde auf den beiden Extensiväckern am Wartberg und am Teufelsküchenberg bei Niederndodeleben nordwestlich Magdeburg Kornraden-Saatgut ausgebracht.

2022 wurde auch auf dem Schutzacker in Harsleben Kornrade ausgebracht.

Im Herbst 2024 wurden am Wartberg, Teufelsküchenberg,
Harsleben und Karsdorf weitere Arten ausgebracht:

  • Wartberg, Teufelsküchenberg (Hohe Börde): Kornrade, Venuskamm, Sommer-Adonisröschen, Einjähriger Ziest
  • Harsleben: Kornrade, Acker-Wachtelweizen, Sommer-Adonisröschen, Gelber Günsel
  • Karsdorf: Flammen-Adonisröschen, Finkensame, Runder Lauch und Rundblättriges Hasenohr.
  • Grockstädt:

 

Schutzäcker Hohe Börde