Auf Böden mit meist kalkreichen Löß- und Lehm-Schwarzerden sind die Ackergesellschaften der Lehmäcker zu finden. Vorkommensgebiete in Sachsen-Anhalt sind die Börden im Magdeburger, Köthener und Querfurter Ackerland sowie die Hügelländer des Harzvorlands. Die Ackergesellschaften der Lehmäcker waren früher weit verbreitete basiphile Pflanzengesellschaften. Heute ist die Gesellschaft durch intensive Bewirtschaftung meistens verarmt und gilt in Sachsen-Anhalt als gefährdet.

Pflanzenarten

Typische Vertreter sind die Kleine Wolfsmilch (Euphorbia exigua), das Acker-Leimkraut (Silene noctiflora), die Ackerröte (Sherardia arvensis), der Acker-Steinsame (Buglossoides arvensis) und der Acker-Rittersporn (Consolida regalis).

Aktuelle Situation gefährdeter Ackerwildkräuter in Sachsen-Anhalt

Projekte der Stiftung, in denen Lehmäcker bewirtschaftet werden

Extensivacker Hohe Börde, Foto: Erich Greiner