Gründung

Die Stiftung Kulturlandschaft Sachsen-Anhalt wurde 2016 als erste Kulturlandschaftsstiftung in den neuen Bundesländern gegründet. Ihre Stifter und Gründer sind 8 Kreisbauernverbände und der Landesbauernverband in Sachsen-Anhalt. Die Stiftung arbeitet unter dem Dach der Deutschen Stiftung Kulturlandschaft.

Unser Leitbild

Global denken. Regional handeln. Natur schützen

Unsere Stiftung engagiert sich für den Natur- und Landschaftsschutz in der bäuerlich geprägten Kulturlandschaft. Gemeinsam mit landwirtschaftlichen Partnerbetrieben entwickeln wir ökologisch und ökonomisch tragfähige biodiversitätsfördernde Maßnahmen und begleiten ihre praktische Umsetzung in vielfältigen Projektvorhaben, im Rahmen des Kooperativen Naturschutzes sowie über produktionsintegrierte Kompensation (PIK). Im Fokus aller Aktivitäten steht maßgeblich der kooperative und partnerschaftliche Ansatz zwischen Landwirtschaft und Naturschutz. Unsere Stiftung versteht sich zudem als Netzwerkstelle von Akteuren aus Landwirtschaft, Naturschutz, Flächeneigentümern, Kompensationspflichtigen, sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen.

Durch jahrhundertelange Bewirtschaftung sind ausgedehnte Felder, Wiesen und Weiden entstanden; Heiden, Magerrasen, Wegraine, Streuobstwiesen, Hecken, Baumreihen und Wälder sind vielerorts noch landschaftsprägend. Viele dieser wertvollen Kulturbiotope sind jedoch in ihrem Bestand gefährdet, jahrelange Nutzungsauflassung haben ihre Spuren hinterlassen, oftmals ging die fehlende Bewirtschaftung mit einem Rückgang der Struktur- und Artenvielfalt einher.

Eines der zentralen Anliegen der Stiftung ist daher die Wiederaufnahme der Nutzung und Pflege dieser wertvollen Flächen insbesondere im Rahmen von Kompensationsmaßnahmen. Damit beschreitet die Stiftung neue Wege, um den enormen Verbrauch landwirtschaftlich genutzter Flächen durch Baumaßnahmen und die dadurch erforderlich werdenden Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen zu reduzieren.